Muster-Statut für deutschsprachige Presse Pixabay
23 Okt
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Muster-Statut für deutschsprachige Presse

In Wien trafen Redaktionsvertretungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen.

In ihrer Herbsttagung wurde eine weitergreifendere Kooperation beschlossen.
Erster Eckpunkt ist ein länderübergreifendes Muster-Statut für die Redaktionen der deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Sender. Es enthält Eckpunkte zur Sicherung der journalistischen Unabhängigkeit, die in einigen Ländern Europas massiv unter Druck geraten seien, wie die Tagenden festhalten. „Mit diesem Muster-Statut setzen wir länderübergreifende, einheitliche Maßstäbe für die unabhängige Berichterstattung in unseren Sendern. Es schützt die journalistische Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen vor unzulässigen Eingriffen“, so Hubert Krech, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Redakteursausschüsse.
„Versuche politischer Einflussnahme und Angriffe auf die Unabhängigkeit sind abzuwehren. Es geht um die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung“, betont Dieter Bornemann, Vorsitzender des ORF-Redakteursrates. „Die öffentlich-rechtlichen Medienhäuser kämpfen europaweit mit ähnlichen Herausforderungen. Austausch und Zusammenarbeit sind unerlässlich zur Stärkung der Pressefreiheit“, ergänzt Priscilla Imboden, Vertreterin der Medienschaffenden der SRG.