Im großen Sendesaal verzauberte das RSO Wien die Hörer. Seitdem zogen fünfzig Jahre, jede Menge Konzerte, Sendungen und Tourneen ins Land. Und es gibt es immer noch: Das Rundfunkorchester. Das dieses Jahr von der Chefdirigentin Marin Aslop geleitet wird.
Und den Runden feiert man auch ordentlich. Live, im Radio, im TV und im – Kino.
Höhepunkt ist der Orchestertag, der am 28. September über die Bühne geht. Den ganzen Tag begleitet Ö1 die Geschichte des Orchesters. Überträgt am Abend live aus dem RadioKulturhaus, wo Christian Muthspiel mit dem RSO unter anderem die Ö1-Signation zum Besten gibt. Selbst in der Jazznacht widmet man sich der hauseigenen Combo. Und präsentiert die jazzigen Seiten des klassischen Orchesters.
Das Geburtstagskonzert am 6. November hingegen steht ganz im Zeichen von Cerha und Schumann. Zu hören in Ö1, zu sehen in ORF III.
Bereits am 19. September eröffnet die Ausstellung Katharina Struber: Randomised RSO Wien im Foyer des Funkhauses. Die Künstlerin fing in filmischen Ausschnitten die Proben der Quartets von John Cage ein.
Apropos Film: In Kooperation mit dem Stadtkino kommt das RSO auch auf die Leinwand. Drei Werke widmen sich am 9. und 10. November dem Verhältnis des Orchesters zum Film.
In Kater wird das idyllische Miteinander von Hornist Stefan und Orchestermanager Andreas durch einen fast beiläufigen Akt der Gewalt aus der Bahn geworfen. Bei Die Geträumten fungieren die Räumlichkeiten des Studio 3 im Wiener Funkhaus als Ort für ein literarisches Kammerspiel. Den Abschluss macht Shut Up and Play the Piano über den Musiker, Komponisten und seit zwei Jahrzehnten zwischen Pop, Rap, Jazz und Klassik oszillierenden Entertainer Chilly Gonzalez.
