Der erste Träger des von der Styria Group und ihrer Tochter Kleine Zeitung ausgelobten Fritz-Csoklich-Preises ist der Maler, Sänger und Dichter Arik Brauer. Die Auszeichnung, für deren Erhalt in- und ausländische Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Kunst und Publizistik in Frage kommen, wird ihm am 22. Oktober in Wien überreicht werden. Es ist dies der 10. Todestag Csoklichs.

Der mit 10.000 € dotierte Preis soll, vereinfacht gesagt, Weltoffenheit, Gedankenfreiheit und Toleranz honorieren. Diese Werte verkörpert der 90jährige Brauer in idealtypischer Weise für die Jury, die aus Journalisten und Managern des Styria-Verlags, dem Philosophen Konrad Paul Liessmann, der Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler, dem Medienberater Peter Plaikner, dem ehemaligen Caritas-Präsidenten Franz Küberl und anderen besteht.

Preis-Namensstifter Fritz Csoklich war von 1960 bis 1994 Chefredakteur der Kleinen Zeitung und etablierte das Blatt als zweitgrößte (Kauf-)Zeitung und (mit Abstand) größte Bundesländer-Zeitung Österreichs.