Ein einigermaßen kuriose Huldigung kommt vom American Football-Klub Vienna Vikings, die 2007 auf einem Plakat ein Charitiy-Spiel mit einem Nitsch-Schüttbild als Hintergrund beworben hatten: Ein Eingeständnis, dass Football eben doch ein blutig-brutaler Sport ist?
„Lustig" ist auch eine dankende Hommage des Fotografen Matthias Cremer in Form eines (womit??) selbstfabrizierten Kunstwerks á la Nitsch für den Hausgebrauch. Falter-Herausgeber Armin Thurnher verschüttete bei Erhalt der Todesnachricht seinen Kaffee - leider aber war keine Leinwand als Projektionsfläche für das Kunstwerk verfügbar.
Da es sich mittlerweile - außer bei der FPÖ und Teilen der ÖVP - durchgesprochen hat, dass Nitsch ein Großer war, fehlt es in den Sozialen Medien nicht an ehrendem Angedenken seitens diverser politischer Funktionsträger. Kein Wort des Beileids kommt natürlich von Volksvertretern vom Niveau eines Herbert Kickl, Andreas Hanger, einer Elisabeth Köstinger oder Susanne Raab...