Alexander Peer Alexander Peer Michael Winkelmann
29 Mai
geschrieben von 

Buchproduktion per Crowfunding

Der Autor Alexander Peer wendet sich an seine (potentiellen) Leser, um seinen aufwändigen neuen Lyrikband mit dem schönen Titel „Gin zu Ende, achtzehn Uhr“ vernünftig erarbeiten zu können. Einmal hat er diesen Weg bereits erfolgreich beschritten.

 

Dass Plattenproduktionen per Crowdfunding finanziert werden, ist nicht mehr so selten. Bei Buch-Publikationen ist dieser Weg - zumindest hierzulande - noch nicht so häufig beschritten worden. Alexander Peer tut es. Bereits 2017 hat der Autor und Journalist seinen Lyrikband „Der Klang der stummen Verhältnisse“ erfolgreich der Unterstützung durch Leser anvertraut.
Finanzieller Support bedeutet für Peer - und eigentlich für jeden Autor - die Möglichkeit, ein Buchprojekt vernünftig, i.e. mit gebotener Sorgfalt, erarbeiten zu können. Zeit ist Geld - Geld ist Zeit, um es auch in dieser Abfolge zu verdeutlichen.
Peer, demnächst 50, hat, neben zahlreichen Beiträgen für Anthologien, bislang zwei Romane veröffentlicht - einen historischen („Land unter ihnen“) und „Bis dass der Tod uns meidet“, das eine schwierige Liebesgeschichte mit der Philosophie Friedrich Nietzsches kurzschließt. Dazu hat er sich intensiv mit dem Roman- und Krimi-Autor Leo Perutz auseinandergesetzt, und zusammen mit Erwin Uhrmann einen Band mit Kurzgeschichten und Erzählungen gefertigt, dessen Titel „Ostseeatem“ auch den geographischen Raum bezeichnet, in dem sie spielen (Baltikum). Während solchermaßen sein Schaffen ziemlich austariert scheint, liegt seine Affinität doch deutlich bei der Lyrik, was sich nicht zuletzt in der Bildstärke seiner Sprache auch in den anderen Genres manifestiert.
Gin zu Ende Cover PeerAuch Peers neuer Band „Gin zu Ende, achtzehn Uhr“, der wie die meisten seiner Bücher (mit Ausnahme von „Ostseeatem“, das ursprünglich bei Edition Innsalz erschienen ist) von Limbus verlegt wird, steht im Zeichnen der Lyrik. Begleitet werden die Texte von Fotografien, die an verschiedensten Orten Europas entstanden sind sowie einem kommentierenden Essay der Literaturwissenschaftlerin und Autorin Daniela Chana.

Zur Crowdfunding-Kampagne, die noch bis 17. Juni läuft und u.a. von der Bank Austria unterstützt wird, geht es hier. Je nach Höhe des Beitrags reicht die Palette der dafür gebotenen Benefits vom einfachen Exemplar des neues Buchs bis zu ganzen Paketen aus Peers Werk, darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Autor für Lesungen zu engagieren.

 



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