Steiermark präsentiert sich am Heldenplatz leisure.at
08 Apr
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Steiermark präsentiert sich am Heldenplatz

Ein mobiler Pavillon mit großflächigen Filmprojektionen ist als Teil der Steiermark-Schau am Wiener Heldenplatz eröffnet worden.

Derzeit ist die Ausstellung Lockdown-bedingt nur virtuell zugänglich. Die 24 Kurzfilme zu Landschaften in der Steiermark werden ergänzt von Statements und Erinnerungen von Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft. „Die Schau ist eine Liebeserklärung an die Steiermark”, zeigte sich Kulturlandesrat Christopher Drexler (ÖVP) begeistert.
Die Steiermark-Schau umfasst Ausstellungen in drei Grazer Museen (Geschichte, Volkskunde, Kunsthaus), als vierter Schauplatz wurde der 800 Quadratmeter große Pavillon als mobile Kunsthalle konzipiert. Im Eingangsbereich begrüßt Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz virtuell das Publikum und führt durch die Halle. Das Herzstück stellt eine 50 Meter lange Panoramaleinwand dar, auf der die Künstlerinnen und Künstler ihre Sicht auf das Bundesland unter dem Motto „Wer wir sind” zeigen. Geboten werden Panoramabilder der aktuellen Steiermark in einer monumentalen Rundumansicht. Ungewöhnliche Blicke gibt es unter anderem auf Mur, Erzberg, Riegersburg oder den Ring in Spielberg bis zu Fichtenwäldern, Mooren, Geschäftsportalen, Sozialeinrichtungen, Zugfahrten, Grenzlandschaften oder auch auf die Farben des Horizonts.
Auf anderen Leinwänden erzählen Persönlichkeiten von ihrem Bezug zur Steiermark. 15 Jahre nach der letzten Landesausstellung will man damit „die Vielfalt der Steiermark” darstellen, erläuterte Drexler. Der Pavillon selbst sei ein „ganz besonderes neues Format der Steiermarkausstellung für das 21. Jahrhundert”.
Konzipiert wurde der Raum von Alexander Kada, der die Ausstellung als eine „Zusammenschau aus verschiedenen Blickwinkeln” wahrnahm. Die Idee sei gewesen, auch den öffentlichen Raum zu bespielen und dabei „Landschaften im konkreten, aber auch übertragenen Sinn zu zeigen”. Durch die Panoramaleinwand, aber auch die Soundlandschaften und das Lichtdesign „nehmen sich Besucher als Teil dessen, was sie sehen, war”, führte Kada aus. Das Gebäude selbst ist durch spezielle Membranen im Außenbereich bereits eine Lichtinstallation.
„Landschaften sind unsere Lebensgrundlagen”, sagte Kuratorin Astrid Kury. „Wir zeigen Vertiefungen zu Landschaften, Einblicke in die Vielfalt der Sprachlandschaft, wir erinnern an NS-Terror, zeigen Alltag und stellen Zukunftsräume vor.” Daraus sei ein „Panorama der Offenheit und Vielfalt” entstanden. Die Ausstellung ist großteils dreisprachig, und zwar deutsch, englisch und slowenisch. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) bezeichnete die Steiermark als „idealen Nährboden für eine abwechslungsreiche Kulturszene, die auch Widerspruch nicht scheut”.
Insgesamt haben an der Ausstellung im mobilen Pavillon 78 Künstler und Künstlerinnen mit Steiermark-Bezug mitgewirkt, es handelt sich ausschließlich um Auftragsarbeiten.

apa

 



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