Dirigent und Pianist Florian Krumpöck, einer der Köpfe der Florestan-Initiative Dirigent und Pianist Florian Krumpöck, einer der Köpfe der Florestan-Initiative Screenshot florestan.at
12 Mär
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Kultur zieht gegen Lockdown vor Gericht

Künstler klagen. VfGH soll klären, ob der Stillstand aller kulturellen Aktivitäten und Institutionen ein verhältnismäßiges Mittel zum Schutz vor dem Virus ist.

Die entsprechende Klage der sogenannten Florestan-Initiative, einem vom Pianisten und Dirigenten Florian Krumpöck initiierten, mittlerweile von vielen namhaften österreichischen Künstler/innen* unterstützten Zusammenschluss von Kulturtreibenden mit Experten aus Management und Recht, wird nun in Form von zehn Individualeinträgen eingereicht. Unter den Antragssteller/innen befinden sich u.a. der Kabarettist Alfred Dorfer, Schauspielerin Nina Proll, Sängerin Angelika Kirchschlager und die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot.

Der Verfassungsgerichtshof soll prüfen, ob der anhaltende Kultur-Lockdown mit der garantierten Freiheit der Kunst vereinbar ist und ein verhältnismäßiges Mittel zum Schutz vor dem Coronavirus darstellt. Die Antragsteller hegen diesbezüglich ihre Zweifel, verweisen auf aufwändige Präventionskonzepte und das praktische Beispiel des seit Monaten geöffneten Teatro Real Madrid.

*Günther Groissböck, Angelika Kirchschlager, Alfred Dorfer, Maria Happel, Roland Neuwirth, Gerti Drassl, Nikolaus Ofczarek, Otto Brusatti, Mathias Rüegg, Gerhard Ruiss, Georg Breinschmid, Sona Mac Donald, Johannes Krisch, Maria Köstlinger, Jürgen Maurer, Joseph Lorenz, Petra Morze, Ingrid Haselberger, Ernst Kovacic, Nina Proll, Thomas Gansch, Florian Petermann, Andrea Eckert, Agnes Katona, Otto Kargl, Stefanie Dvorak, Peter Paul Skrepek, Heinz Marecek, Esther Kinsky, Theresia Haiger, Herbert Lacina, Maria Bill, Fritz Kircher, Richard Maynau, Peter Gillmayr, Gernot Plass, und die Politikwissenschaftlerin Dr. Ulrike Guérot.

 



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