Der Mann, der auf einen Liederschatz wie kein anderer Musiker zurückblicken kann, wachte über diesen bisher selbst. Stellte Lieder gratis irgendwo zur Verfügung, haute Bootlegs raus und fügte dem riesigen Katalog immer wieder neues Material hinzu. Blowin in the Wind, The Times they are a Changin, Like a Rolling Stone, Thunder on the Mountain und viele, viele andere Hits sind darunter. Generationen von Musikern coverten seine Werke und machten damit selbst Reibach. Im Werbefernsehen sind sie beliebte Begleittöne zur Produktpräsentation.
Nun entschied der ehemalige Rebell und Grantler, sein Werk zu Gold zu machen. Und verkaufte die Rechte an seinen mehr als 600 Liedern in einem spektakulären Deal an Universal. So holte Bob Dylan neben dem Nobelpreis nun den Rekordpreis für Liedgut. Man muss sich um ihn jedenfalls keine Sorgen mehr machen.