Vor allem der Zugang. Der Rathausplatz wird in zwei Teile zerschnitten: Einen Kultur- und einen Kulinarikteil. In beide kommt man nur mit Karte. Die kann online bestellt werden oder, im Falle der Kultur, an der Abendkasse gelöst werden. Wobei es sich um Zählkarten handelt. Ein Grund ist, dass im Juli beide Bereiche auf 500 Personen beschränkt sind. Im August soll im Kulturbereich dann Platz für 650 Gäste geschaffen werden. Im Kulinarikbereich will man jedenfalls 750 Plätze anbieten, eventuell auch auf die 1.250 dann erlaubten gehen.
Der zweite Grund ist, dass man von jedem Besucher Namen und Kontaktdaten haben will. Falls eine neue Coronapanik aufflammt.

Um die Kulinarik kümmert sich wieder Do&Co, die auch den diesmal wesentlich kleineren Teil betreuen werden. Spontane Besuche, abendliches Flanieren etc., fällt in diesem Jahr wohl aus.
Auch die Bestuhlung wurde neu komponiert. Besucher haben die Möglichkeit, Logen zu zwei oder vier Sitzplätzen zu okkupieren.
Das Programm startet im Beethoven-Jahr mit dessen einziger Oper, Fidelio. Ansonsten gibt es erstaunlich wenige Filme, die dem Komponisten und seinem Jubiläum gewidmet sind. Dafür stehen noch unter anderem Max Raabe, Martin Grubinger, La Forza del Destino, STS, Quincy Jones, Herbert Grönemeyer, Bach, Mozart oder Lehár auf dem Programm. Gespannt darf man sein, ob das restriktive Korsett die Wiener und die wenigen Touristen anlocken wird.