Cannes-Filmfestival: Trübe Aussichten Cannes
30 Apr
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Cannes-Filmfestival: Trübe Aussichten

Üblicherweise eröffnet es glamourös die Sommersaison.

Lockt Stars und Sternchen, Möchtegerne und Busenwunder an die Cote d’Azur, wo sie unter strahlender Sonne die auf sie gerichteten Kameras genießen. Der dazugehörende Wettbewerb hat gewisses Renommee erlangt, der den Filmen einen gewissen Drive mitgibt.
Doch dieses Jahr dominiert das Coronavirus. Nachdem vom Mai schon in den Juni/Juli, dann in den August verschoben wurde, heißt es nun: Vielleicht September. Aber auch das ist unsicher. Die französische Regierung betont, dass Großveranstaltungen und Festivals mit mehr als 5.000 Teilnehmern bis mindestens September untersagt bleiben. Mindestens. Es könnte also noch länger dauern.
Außerdem sind im September auch die Internationalen Filmfestspiele von Venedig geplant. Die Venezianer setzen alles daran, diese realisieren zu können. Nachdem nicht nur durch das Coronavirus, sondern auch durch Überschwemmungen die Tourismussaison heuer praktisch noch gar nicht gestartet ist.
Eine Idee war auch eine Kooperation der Franzosen mit den Italienern. Dafür müsste allerdings Cannes sein eigenes Festival heuer ausfallen lassen. Allerdings deuten viele Vorzeichen darauf hin.