Filmverbände fordern Perspektive Pixabay
21 Apr
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Filmverbände fordern Perspektive

Die Zeit des Schweigens ist vorbei. Langsam fordert eine Berufsgruppe nach der anderen, Verdienstmöglichketen wieder herzustellen.

Am schwierigsten haben es wohl Tourismuswirtschaft und Unterhaltungsindustrie. Während die Tourismuswirtschaft allerdings eine starke Lobby hinter sich weiß und bereits laut über Grenzöffnungen nachgedacht wird, liegt die Unterhaltungsindustrie weiter am Boden. Besonders betroffen sieht sich der Österreichische Film. Kinos zu, Drehs unmöglich, so gestaltet sich die derzeitige Situation.
Die Ankündigungen von Lockerungen hat offenbar nichts dazu beigetragen, die Misere zu verändern. Der Verband Filmregie Österreich sowie die Produzentenverbände Film Austria und AAFP zeigen sich im Gegenteil eher irritiert. Ihrer Meinung nach habe die Pressekonferenz von Staatssekretärin Ulrike Lunacek die Filmbranche eher rat- und perspektivlos zurück gelassen. Während Theater- und Opernbereich wenigstens langsam Proben ansetzen könnten, gäbe es für den Film keine Pläne.
Die Verbände fordern daher Lunacek dringend zum Dialog auf, wie es denn nun mit verschobenen oder unterbrochenen Drehs weiter geht. Oder unter welchen Umständen Kinos wieder aufsperren.
Dass es einen solchen bereits gäbe, wie angedeutet worden sei, verneinen die Verbände. Man habe seit der Kinoschließung nichts mehr aus dem Kulturministerium gehört.