Die auch in Österreich vertretende Pressure Group Stop Funding Hate verfolgt seit Mai dieses Jahres Unternehmen, die auf fragwürdigen - politisch extremen, rassistischen, Fake News verbreitenden, sexistischen etc. - Portalen werben und solchermaßen zu deren Finanzierung beitragen. Die Bilanz für Oktober belegt zum einen zwar, dass in Ö. die Zahl der Unternehmen, die auf solchen Seiten werben zwar schon auf 196 angewachsen ist, die Wachstumskurve aber - wichtig angesichts des kommenden Weihnachtsgeschäfts - allmählich abflacht. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich übrigens in der Schweiz, während in Deutschland die Zahl der sorglosen Werber noch nimmer im ungebremsten Wachstum begriffen ist. Was im Endeffekt natürlich auf sie selbst zurückschlägt.
Bei solchen Werbeplatzierungen zeigen sich die Probleme rein automatisch ausgespielter Kampagnen im Open-Business-Bereich - aber auch ein Mangel an Sachkenntnis, Aufmerksamkeit und Problembewusstsein bei Agenturen und Unternehmen. Die Branchen, die diesbezüglich besondere Defizite aufweisen, sind die Finanzdienstleister, der E-Commerce, das Online-Glücksspiel und der Lebensmittelhandel.
Die Firmen, die im Oktober in Österreich auf dubiosen Seiten schalteten, sind:
Bank Direkt
EatPlanted
AutoHero
ExpressVpn
FlexiKonto
Grüner & Fisher
Interwetten
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