Werbeklima: Prinzip Hoffnung Pixabay
10 Mai
geschrieben von 

Werbeklima: Prinzip Hoffnung

Die Werbebranche blickt nach langen Monaten wieder deutlich positiver in die Zukunft.

„Die Konjunkturuhr zeigt Richtung Aufschwung“, postuliert Michael Mrazek, Obmann des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Er stützt seine Aussage auf den aktuellen WIFO-Werbeklimaindex. Der steigt im zweiten Quartal mit 10 Punkten wieder in den positiven Bereich.
Die Branche hofft also, in den nächsten Monaten deutlich an Fahrt aufzunehmen. Derzeit ist die aktuelle Geschäftslage allerdings noch eingetrübt. Sie weist einen Index von -35 aus. Knapp die Hälfte der Unternehmen nennt auch die unzureichende Nachfrage als größte Behinderung ihrer Geschäftstätigkeit.
„Zwar liegt der Saldo der Einschätzungen der Unternehmen zur aktuellen Nachfrage mit -1 Punkt noch knapp im negativen Bereich, die Entwicklung seit Jahresbeginn zeigt aber eine deutliche Verbesserung“, so Agnes Kügler, Konjunkturexpertin des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo): „Bei der Befragung im Jänner lag die Nachfrage noch bei -18 Punkten, man kann also von einer Stimmungsaufhellung sprechen.“
In Bezug auf die Geschäftslage der letzten drei Monate meldeten 17 Prozent der Unternehmen eine Verbesserung ihrer Geschäftslage. Demgegenüber standen aber noch 24 Prozent, die sich mit einer Verschlechterung konfrontiert sahen.
Aufwärts scheint es auch beim Personal zu gehen. „Die Werbe-Unternehmen schaffen wieder neue Jobs“, stellt Mrazek fest. Allerdings gibt es nach wie vor Bereiche, die starken Behinderungen ausgesetzt sind. In erster Linie die Veranstaltungswirtschaft und der Messebereich. Daher verlangt die Wirtschaftskammer auch weiter Hilfsmaßnahmen von der Kurzarbeit bis zu finanziellen Unterstützungen. Diese müssten den Bedürfnissen angepasst werden.

 



Unterstützen Sie BranchenBlatt!

 

Werden Sie Teil des Projektes! BranchenBlatt als Medien-Start-up hat die Krise besonders getroffen. Mit Blut, Schweiß und Geld stehen wir aber hinter dem Projekt. Weil wir der Überzeugung sind, dass der eingefahrene Markt in diesem Bereich dringend frischen Wind benötigt. Und dass unabhängige Berichterstattung ohne Verhaberung der gesamten Branche mehr Glaubwürdigkeit und Gewicht verleiht. 

Unterstützen Sie Ihr neues BranchenBlatt dabei! Wir sind weiterhin bemüht, seriöse und spannende Nachrichten zu liefern. Doch in Zeiten wegfallender Werbeeinnahmen wird die Aufgabe nicht leichter. Sie können für BranchenBlatt in den Ring steigen und mit Ihrer Spende zu einem neuen Mediendiskurs in der Branche beitragen!

 

paypal me 300x140