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Werbebilanz: Februar wieder schwungvoller Pixabay
24 Mär
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Werbebilanz: Februar wieder schwungvoller

Nach einem äußerst schwachen Start ins Jahr registriert Werbebeobachter Focus Media im Februar ein deutlich kleineres Minus.

Above-the-Line-Aktivitäten liegen demnach nur mehr 1,5 Prozent hinter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Direct Marketing kommt sogar auf ein Plus von 7,2 Prozent. Noch ausstehend sind die Zahlen aus Sponsoring.
Seinen Zuwachs wieder auf nimmt Hörfunk mit einem Plus von 12,9 Prozent. Beim ORF stellte man um 20,9 Prozent stärkere Aktivitäten fest, bei den Privaten sind es noch 4,8 Prozent. Online kommt auf ein Plus von 11 Prozent und auch TV schreibt wieder schwarze Zahlen. In diesem Medium erhöhten sich die Werbeaktivitäten um 8,3 Prozent. Wobei der ORF ein Plus von 18,8 Prozent vermelden kann, die Privaten ein Plus von 4,2 Prozent.
Wieder im Minus liegt Presse Total. Hier brachen die Werbeaktivitäten um 6,6 Prozent ein. Diesmal allerdings sind es die Regionalen Wochenzeitungen, die mit einem Minus von 0,2 Prozent erstaunlich gut weggekommen sind. Tageszeitungen verzeichnen minus 5,1 Prozent, Magazine und Illustrierte minus 7,6 Prozent.
Die Außenwerbung schließlich muss sich mit um 29 Prozent eingeschränkten Aktivitäten zufrieden geben, stellte Focus fest.
Um über 1.000 Prozent erhöhten Otto, Uniqa, Erwo, Magic Travel und Schwarzkopf & Henkel ihre Werbeaktivitäten. Dahinter folgt die Oberbank mit einem Plus von 426,4 Prozent, gefolgt von der Sparkasse mit plus 302,2 Prozent.
Eine Bremsung legte dagegen T-Mobile mit minus 63,6 Prozent hin. Merkur schränkte sich um 60,1 Prozent ein. Diese Marke fällt aber ohnehin demnächst weg. Bipa sparte bei den Werbeaktivitäten 53,2 Prozent ein, L’Oréal 46,4 Prozent und Adeg 44,4 Prozent.
Insgesamt erhöhte der Sektor Investitionsgüter seine Bruttowerbespendings um 20 Prozent. Er kommt nun auf einen Anteil von 30 Prozent am Gesamtmarkt. Dort nahm sich vor allem der Dienstleistungssektor zurück, und zwar um 13,9 Prozent.
Insgesamt machte der Werbewert Above the Line im Februar 271,75 Mio. Euro aus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 276,54 Mio. Euro.
Am meisten wurde in Presse mit 127,76 Mio. Euro bewegt. TV folgt an zweiter Stelle mit 90,23 Mio. Euro. Hörfunk machte 19,5 Mio. Euro aus. In der Kumulation liegt Above the Line 8,4 Prozent hinter dem Vorjahr.

 



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