239 Millionen Euro haben Wiens Beherbergungsbetriebe 2020 umgesetzt. 2019 waren es 1,022 Mrd Euro gewesen - die Einbuße beträgt 76,6 Prozent. Sie wäre noch dramatischer, würden nicht die noch „normalen“ Monate Jänner und Februar die Bilanz des abgelaufenen Jahres noch etwas ausbügeln. Das wird deutlich, wenn man die Ergebnisse des touristisch bereits schwer lockdownbeeinträchtigen Dezembers isoliert ansieht: Da sank der Beherbergungsumsatz von 117 Mio Euro 2019 um 93,3 Prozent auf 7,8 Mio. Die Zahl der Ankünfte ist dabei um 95,6 Prozent von über 1,7 Millionen Euro 2019 auf 76.382 gefallen. Das selbe Bild zeigt sich - naturgemäß - im diesjährigen Jänner, für den die schon vorliegenden Nächtigungszahlen auch einen Rückgang von fast 95 Prozent ausweisen. In Zahlen: 58.000 gegenüber 1,1 Millionen im Jänner 2020.

Derzeit kommen praktisch nur Geschäftsreisende nach Wien; die Auslastung der ca. 32.000 verfügbaren Hotelbetten betrug im Jänner 2021 4,6 Prozent (gegenüber fast 47 Prozent bei doppelt so hoher Bettenkapaziät im Vorjahrszeitraum). Bei den Hauptmärkten dominierte 2020 Österreich (3,9 Mio); die Nächtigungen aus Deutschland, Großbritannien und den USA, die die nächststärksten Herkunftsländer sind, brachen allesamt zwischen 95 und fast 98 Prozent ein.

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