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Umkämpftes Flugblatt Pixabay
23 Jun
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Umkämpftes Flugblatt

An diesem Werbemittel scheiden sich die Geister. Eine Studie von wogibtswas attestiert dem Print-Flugblatt nun schwindende Beliebtheit.

In der von MindTake durchgeführten Umfrage geben aber immer noch 64,7 Prozent an, sich über Aktionen und Angebote im Flugblatt zu informieren. 53 Prozent allerdings finden, dass zu viele Flugblätter zugestellt werden. 65 Prozent könnten sich vorstellen, auf Print-Flugblätter zu verzichten, um Papiermüll zu sparen. 58 Prozent gaben an, dass ihnen der Print-Prospekt nicht fehlen würde.
Die Alternative: Aktionsplattformen im Internet. 41,4 Prozent gaben an, sich dort über die jüngsten Aktionen informiert zu haben. Händler Websites dienten für 40,9 Prozent und E-Mail-Newsletter für 37,9 Prozent der Befragten als Informationsquellen. Sehr beliebt scheint auch, sich über Aktionen und Angebote direkt im Geschäft (46 Prozent) schlau zu machen.
In der Gruppe der 19- bis 29-Jährigen beträgt die Flugblatt-Nutzung 51,6 Prozent. Deutlich weniger als noch 2016. 45,7 Prozent in dieser Gruppe gaben auch an, sich über Social Media zu informieren.
„Wie die Flugblattstudien der letzten Jahre gezeigt haben, geht der Trend ganz klar weg vom Postwurf und hin zu digitalen Formen“, ist Oliver Olschewski, Geschäftsführer von wogibtswas.at, überzeugt.
Ein weiterhin lebhaftes Interesse am Flugblatt erkennt dagegen der Dialog Marketing Report der Österreichischen Post. Laut dem wird das Flugblatt von 92 Prozent der Österreicher gelesen. Zwar nehmen digitale Werbemittel weiter zu, dennoch würden 48 Prozent das Flugblatt und 40 Prozent Direct Mailings als besonders informativ empfinden. Und: Laut Dialog Marketing Report wird dem Flugblatt auch die stärkste Werbewirkung zugesprochen.