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TV: Starke Werbewirkung in Krisenzeiten Pixabay
26 Mai
geschrieben von 

TV: Starke Werbewirkung in Krisenzeiten

Die Werbewerte des TV in der Phase des Lockdown haben sich deutlich nach oben bewegt.

Nach den ersten Monaten des Jahres liegt etwa die Recognition um 10 Prozentpunkte über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Gefälligkeit liegt um 0,5 Punkte auf einer zehnstufigen Skala höher als nach den ersten vier Monaten 2019. Der Markenimpact wiederum ist um 10 Prozentpunkte besser und die Glaubwürdigkeit um 0,6 Punkte auf der Zehn-Stufen-Säule gewachsen. So die Ergebnisse einer Covid-Analyse des Beobachters Focus Media Research.
Nicht ganz so klar stellt sich die Sache bei den verschiedenen Image-Kriterien dar. Deutlich besser performen Originalität und Sympathie mit jeweils plus 15 Prozentpunkten, Auffälligkeit mit plus 17 Prozentpunkten und „Spricht mich an“ mit plus 11 Prozentpunkten.
Nur um drei Prozentpunkte besser als vor einem Jahr liegt das Kriterium „informativ“. Um zwei Prozentpunkte hat sich die Kaufanregung verbessert.
Deutlich abgefallen sind dagegen die Werbeinvestitionen. Was wohl zeigt, dass die bessere Werbewirkung von vielen nicht genutzt wurde. Zieht man die Kalenderwochen 5 bis 18 heran, so ergibt sich ein Werbedruck von 291,2 Mio. Euro. Um 11 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wo der noch bei 327,7 Prozent lag.
Zieht man die Zeit ab den Maßnahmen heran, also die Kalenderwochen 12 bis 18, so beträgt der Unterscheid gar 19 Prozent. Wurde in diesem Zeitraum im Vorjahr noch um einen Wert von 180,5 Mio. Euro geworben, waren es in diesem Jahr gerade einmal 146,3 Mio. Euro.
Die Spezialisten von Focus haben aber auch nachgefragt, welche Spots denn in diesem Zeitraum am werbewirksamsten waren. Die Top-Position sicherte sich dabei GGK Mullenlowe mit A1 vor DMB. und Wiener Städtische. Am dritten Platz landete Hofer.