Neues Werbejahr startet kräftig Pixabay
02 Mär
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Neues Werbejahr startet kräftig

Coronavirus, Konjunkturabschwung – noch lassen sich die Werbetreibenden davon nicht die Stimmung verderben.

Und so verzeichnete der Jänner 2020 ein Plus von 2,7 Prozent laut Focus Research. Online steigerte seinen Werbedruck um 14 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Eine Rate, die auch Kino mit 13,5 Prozent fast erreichte.
Ordentlich konnte auch Hörfunk zulegen. Der ORF steigerte sich um 7,1 Prozent, die Privaten vereinigten 6,2 Prozent mehr Werbedruck auf sich. Nicht inkludiert ist dabei vorläufig Radio oe24 und Antenne Salzburg aus dem Radio Austria Verbund.
Die TV Werbespendings steigerten sich um 3 Prozent. Auf den ORF entfällt dabei ein Plus von 7,1 Prozent, auf die Privaten 1,2 Prozent.
Und auch Print legte leicht zu. Um 0,2 Prozent. Bemerkenswert allerdings, dass ausgerechnet die sonst gebeutelten Zeitschriften/Illustrierten ein Plus von 2,4 Prozent aufweisen können.
Besonders Handel und Versand erhöhte die Werbeaktivitäten. Und zwar um 12,5 Prozent. Investitionsgüter warben um 4,9 Prozent mehr, Markenartikel um 4,2 Prozent.
Als Einzelunternehmen ließ sich Toyota nicht lumpen. Die Automarke steigerte seine Aktivitäten um 19.514,2 Prozent. Ein ordentlicher Abstand zur OMV, die um 4.700,8 Prozent zulegte. Auf Platz Drei liegt MCG mit einem Plus von 981,2 Prozent. Platz Vier geht an WKO mit plus 583,9 Prozent, Platz Fünf an Bestkauf24 mit plus 407,2 Prozent.
Stärkster Werbebremser im Jänner ist Raiffeisen mit minus 36 Prozent, gefolgt von Bipa mit minus 30,2 Prozent. Platz Drei besetzt joe24 mit einem Minus von 25,6 Prozent. Dahinter reihen sich Talesway.com mit minus 24,9 Prozent und Vivea mit minus 22,4 Prozent ein.
Insgesamt wurde im Jänner ein Werbedruck von 260,286 Mio. Euro erzeugt. Achtung: Bei allen Zahlen handelt es sich um Bruttowerte.