Brands nutzen Kundendaten nicht effektiv Pixabay
19 Nov
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Brands nutzen Kundendaten nicht effektiv

Nur elf Prozent der internationalen Brands nutzen gesammelte Kundendaten effektiv.

Vielen Unternehmen ist es wichtig, ein einheitliches Profil ihrer Kunden zu erstellen und so für diese ein personalisiertes Angebot zu ermöglichen. Jedoch sind nur wenige wirklich dazu in der Lage, wie eine Studie des US-Technologiekonzerns Oracle und des Marktforschungsinstituts Forrester Consulting ergibt.
„Eine solide Datenbasis ist die wichtigste Zutat für Erfolg in der heutigen Erlebnisökonomie, in der Konsumenten relevante, zeitgemäße und konsistente Erfahrungen wollen“, erklärt Rob Tarkoff, Executive Vice President von Orcale. Ihm zufolge müssen Unternehmen Datensets aus verschiedenen Bereichen zusammenführen und ausnutzen, um Kunden zu überzeugen.
Die Analysten befragten 337 Profis aus den Bereichen Marketing und Werbung aus Nordamerika und Europa. Drei von vier Befragten sehen es als wichtig, Daten von Kunden wie deren Kaufverhalten und Präferenzen zu verwenden, um die Kauferfahrung zu verbessern. 69 Prozent halten dafür ein einheitliches Kundenprofil für entscheidend.
Den Befragten zufolge hat eine optimale Nutzung von Kundendaten einen positiven Effekt auf eine Marke. Die Hauptvorteile seien dabei effektivere Werbung, Vermarktung und somit auch mehr Verkäufe, außerdem eine wirksamere Präsenz in verschiedenen Kanälen wie sozialen Medien.
Trotz der wahrgenommenen Wichtigkeit von einheitlichen Kundenprofilen sehen sich nur elf Prozent der befragten Markenvertreter dazu in der Lage, eine solche Strukturierung von Kundendaten zu erreichen. Ein Großteil der Studienteilnehmer (69 Prozent) rechnet in ihrem Unternehmen in den kommenden zwei Jahren mit deutlich mehr Investitionen bei der Nutzung von Kundendaten.

pte