Rudi Kobza (KTHE) mit Lisa Patek (Marketagent) und Kaitlyn Chang (KTHE) Rudi Kobza (KTHE) mit Lisa Patek (Marketagent) und Kaitlyn Chang (KTHE) Ralph Seda
12 Nov
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Umgeben von Technik

Für die nächste Generation sind Gadgets, soziale Medien und technisches Umfeld nichts aufregendes mehr.

Die heute 15 bis 19-Jährigen sind hineingeboren und intergrieren ihre digitale Welt in das Kernproblem Umweltschutz. Noch genauer wollten es die Agentur Kobza and the Hungry Eyes (KTHE) und das Marktforschungsunternehmen Marketagent wissen. Und warfen mit dem Austrian Generation Tech Report einen Blick hinter die Generation Z. „Unsere Branche wird seit jeher von neuem Denken und Innovation geprägt. Muss sie auch, denn nichts verändert sich schneller als das Kaufverhalten der Consumer. Um auf den permanenten Wandel reagieren zu können, ist es eine unserer Kernaufgaben, unsere Zielgruppen im Auge zu behalten und zu beobachten, was sie bewegt“, begründet CEO Rudi Kobza das Engagement seiner Agentur KTHE für die Studie.
Die wichtigsten Ergebnisse: Social Media wird die Menschheit weiter antreiben. Und das noch stärker als zuvor. 74 Prozent der Generation Z sind der Meinung, dass ihr soziales Bewusstsein durch soziale Medien verstärkt wird. 47 Prozent nutzen Social Media, um sich über Umwelt- und Gesellschaftsthemen zu informieren. Dabei steuren sie immer öfter neue Plattformen wie Twitch.tv und TikTok an. Aber auch älteres geht noch durch. Instagram etwa wird von 56 Prozent häufiger genutzt als im Vorjahr. Youtube ersetzt immer mehr Nachschlagewerke. 81 Prozent nutzen es als Lernhilfe und Tutorial-Programm. Facebook dagegen wird langsam zum Erwachsenenspielplatz. 42 Prozent der Jugendlichen warfen seltener als im Jahr zuvor einen Blick ins virtuelle Buch. Dafür steigt in der Generation die Bereitschaft, sich für gesellschaftlich relevante Themen auch im realen Leben zu engagieren.
Ansonsten verbringen sie ihre Freizeit gerne vor dem Schirm. 42 Prozent geben an, den Großteil an freier Zeit mit Screen-Aktivitäten ausgelastet zu sein. 45 Prozent spielen mindestens einmal in der Woche ein Computer- oder Online-Game. 64 Prozent sehen anderen dabei auf Plattformen wie Twitch zu.
Auch sonst geht man ganz im digitalen Zeitalter auf. 92 Prozent nutzen etwa täglich Formen künstlicher Intelligenz. Die Hälfte würde auch ohne Problem in ein autonom gesteuertes Fahrzeug steigen.
„Die Digitalisierung hat in allen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten, Social Media ist nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken und sozialpolitische Themen wie Zuwanderung, Gleichberechtigung und vor allem der Klimawandel nehmen scheinbar immer schneller an Brisanz zu. Genau jetzt stellt sich einmal mehr die Frage, in welchen Bereichen die Generation Greta und die Generation 40+ an einem Strang ziehen, wo der kleinste gemeinsam Nenner zu finden ist“, kommentiert Lisa Patek, Marketingleiterin bei Marketagent, die Ergebnisse des Austrian Generation Tech Report.