In beiden Fällen sind Zuwächse gegenüber den Vorjahreszeiträumen zu verzeichnen. Im Fall der Nächtigungszahlen für 01/2022 sind die +424% aus bekannten Gründen natürlich Makulatur. Mit 307.000 Nächtigungen liegt indes die Jänner-Bilanz noch immer um gut zwei Drittel unter dem Vorkrisen-Niveau, das im Falle des Jänner ja auch noch das Jahr 2020 inkludiert, in dem Wien 1,1 Mio Nächtigungen verzeichnete.
Mit 87.000 (+163%) führt der Inlandsmarkt Österreich die Liste der Top-10-Märkte an, gefolgt von Deutschland (50.000, +652%), der Ukraine (12.000, + 2289%), den USA (12.000, + 994%), Rumänien (11.000, +868%), Italien (10.000, +837%), Spanien (10.000, +3087%), Frankreich (9.000, +1010%), Israel (7.000, +7431%) und Griechenland (6.000, +3015%).
Bei den Umsätzen für 12/2021 ergab sich mit 26.284.000 Euro rein rechnerisch ein Plus von 237% zu 2020 – im Vergleich zum Dezember 2019 aber ein Minus von 77%. Für das Gesamtjahr, in dem die Beherbergungsbetriebe fast sechs Monate für Freizeitgäste geschlossen waren, bedeutet dies dennoch ein Plus von 28% auf 305.550.000 Euro (30% der Umsätze 2019). Stellt man die Netto-Umsätze den Nächtigungen des Gesamtjahres 2021 (5 Mio., +9% zu 2020) gegenüber, wird ersichtlich, dass die Umsätze der Beherbergungsbetriebe deutlich dynamischer gewachsen sind als die Nächtigungen. Diese Entwicklung ist vorrangig den 5-Sterne-Häusern zu verdanken, wobei sämtliche Hotel-Kategorien 2021 mit einem Plus zu 2020 abschlossen.