ÖAK: Die Reaktionen Pixabay
24 Aug
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ÖAK: Die Reaktionen

Das Gute an einem Zahlensalat, wie in die Auflagenkontrolle serviert: Man kann zumeist einen Punkt finden, der sich positiv hervorheben lässt.

Und so traten auch nunmehr die Verlage wieder an, in Presseaussendungen ihr Tun zu loben.
Die Kronen Zeitung etwa verweist auf die ePaper: „Besonders erfreulich ist der neuerliche Anstieg der ePaper- Abos mit +16,2 %. Unabhängiger Journalismus macht sich eben bezahlt - das bestätigt nicht nur die ÖAK, sondern auch der kürzlich erschienene Reuters Digital News Report, welcher die Nutzung von Nachrichtenmarken in zahlreichen europäischen Ländern erhebt. In Österreich zeigt sich einmal mehr die Ausnahmestellung der Kronen Zeitung – diese liegt mit Rang 4 als einziger Printtitel in den Top 10 der Nachrichtenmarken offline (voran liegen die ORF-Sender) und die „Krone“ positioniert sich offline wie online als größte private Nachrichtenmarke Österreichs.“ Zudem wird der Aboanteil von 87 Prozent betont. Und Horst Pensold, Leiter Sales & Services bei MediaPrint, zitiert: „Die Treue der Leserinnen und Leser zur Krone wurde gerade auch in den Krisenzeiten weiter gefestigt, wie der hohe Abonnentenanteil bestätigt. Zu dem verstärkten Regionalisierungsangebot der Redaktion werden gerade auch digitale Vertriebsformen zunehmend genutzt. Das sehen wir als Auftrag, diese Angebote weiter zu forcieren und das Digitalabo weiter auszubauen.“
Tatsächlich Grund zum Jubel hat der Kurier. Er führt die Verkaufssteigerung auch auf die Digitalabos zurück: „Mit einem Zuwachs von 39,5 Prozent konnte der Kurier digital erneut deutlich zulegen. Die Digital-Abos stiegen um 56,4 Prozent.“ Auch am Sonntag habe man zudem einen Zuwachs von 3,3 Prozent registriert. „Mit mehr als 249.000 verkauften Exemplaren am Sonntag und 114.000 wochentags bestätigt die aktuelle ÖAK dem Kurier auch im 1.Hj. dessen solide Position unter den Top 3-Kauf-Tageszeitungen des Landes. Dass wir mit unserem innovativen Produktportfolio und unserem klaren Bekenntnis zu unabhängigem Journalismus auf dem richtigen Weg in die Zukunft sind, beweist einerseits unser Verkaufserfolg und andererseits das massive Plus bei Digitalabos“, so Thomas Kralinger, Geschäftsführer des Medienhauses.
Heute betont seine Führungsposition im Bereich der Gratistageszeitungen: „Von den für Wien gemeldeten Exemplaren, entfallen 236.573 auf die Auflagenkategorie „Gratisentnahme“ – also die Entnahmen aus den „Heute“ Boxen. Damit nimmt „Heute“ auch in dieser Kategorie in der Bundeshauptstadt Wien die Nummer-1-Postition ein.“ „Agilität, also große Flexibilität und schnelle Handlungsfähigkeit, hat gerade in der Pandemie geholfen, sich schnell an die Veränderungen anzupassen. Damit ist es gelungen, die Nummer-1-Position auch in dieser herausfordernden Zeit zu halten. Allein in den letzten zwölf Monaten ist der „Heute“-Vertrieb um 17 Prozent auf über 5.000 Entnahmeboxen und Vertriebsstandorte in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und im Burgenland gewachsen. „Ich freue mich, dass so viele Menschen „Heute“ in diesen herausfordernden Zeiten die Treue halten, und möchte mich dafür ganz herzlich bedanken. Das überwältigende Ergebnis ist für mich auch ein deutlicher Beweis dafür, dass man mit seriösem, informativem und positivem Boulevard alle im Land erreichen kann. Diesen Weg werden wir mit ganzer Kraft weitergehen“, so Chefredakteur Christian Nusser.“
An den ePaper-Zahlen und den Abonnenten der Presse am Sonntag hält sich Die Presse fest: Rainer Nowak, Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer der Presse: „Unser Anspruch: Nachrichten digital oder print müssen für unsere Leser:innen wissenswert und relevant sein – die Zahlen bestätigen, dass unsere tägliche Arbeit wertgeschätzt wird und Qualitätsjournalismus ein wesentlicher Impuls in Österreich ist.“ Und weiter: „Das ePaper der Presse und Presse am Sonntag konnte im 1. HJ 2021 ein Zuwachs von 7 Prozent im Vergleichszeitraum erreichen - das entspricht 22.894 verkauften Abonnements. Einen kontinuierlichen Zuwachs kann die Presse am Sonntag bei ihren Abonnent:innen verzeichnen. Eine Steigerung von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtzahl print und digital liegt bei beeindruckenden 65.884 und einer verkauften Auflage (inkl. ePaper) von 68.761.“
Vertreten in der ÖAK ist auch die RMA mit ihren 129 regionalen Zeitungsausgaben, überwiegend gratis. Gemeinsam kommen sie auf über 3,5 Millionen verbreitete Exemplare. „Egal ob national, regional oder lokal in jedem Bezirk: Mit ihren Zeitungen sind die RMA ein fixer Bestandteil am heimischen Printmedienmarkt. „Unsere Zeitungen haben große regionale Relevanz. Mit den regionalen Wochenzeitungen erreichen wir unsere Zielgruppe genau dort, wo sie zuhause ist. Alle Bezirksausgaben gibt es auch als ePaper online auf meinbezirk.at und mobil in der App nachzulesen“, sagt RMA-Vorstand Gerhard Fontan.“

 



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