Ein Seuchenvirus namens SOZUSAGEN
Ein Hecken-Ausdruck wuchert pandemisch. Weil man ja derzeit nix Genaueres nicht sagen kann.
Krisen-Tagebuch
Mittlerweile geht es in die dritte Woche. Vor vier Wochen konnte man sich das nicht vorstellen. Eine Beschränkung der Freiheiten, wie es sie in der zweiten Republik noch nie gab. Schuld daran ein Alien, ein Virus, ein bis dato unbekannter Krankheitserreger. Seit sich der bei uns einnistet, steht das Land still. Und nicht nur dieses. Die Maßnahmen, die zur Bekämpfung ausgegraben werden, sind rigoros. Werden aber bis jetzt anerkannt. Immerhin zählt es zur Aufgabe des Staates, im Falle einer Katastrophe mit dem Schlimmsten rechnen zu müssen.
Ein viel zu wenig beachteter Aspekt
Eine Zunahme an häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder ist zu befürchten. Recht eigentlich so gut wie sicher.
Schlamassel
Jahrelang hat man mit ihnen Politik gemacht. Jetzt sind sie da. Flüchtlinge. Vor den Toren der EU. Und der Kanzler? Und der Innenminister? Und die Integrationsministerin? Unisono: „Wir nehmen keine Flüchtlinge auf“. Wozu auch? In Griechenland gibt’s ja genug Platz.
Message Control
Kommunikation. Das ist Austausch von Meinungen, Diskussion um die Standpunkte, Versuche der Annäherung, Aufzeigen von Schwachpunkten, Protesten, Kritik. Annäherung über Worte, Versuch eines Kompromisses. Vielleicht.
Ein Monat „Kopfnüsse“
Aus dem Nichts heraus hat Heute-Chefredakteur Christian Nusser ein Meisterwerk österreichischer Publizistik kreiert.
Eine Lanze für Kickl
Ich gebe es zu: Ich schaue politische Sendungen nicht mehr gerne. Genauer: Diskussionen mit Politikern. Wird ein Politiker in die ZIB2 eingeladen, regt sich bei mir schon der Abschaltimpuls. Da kann Armin Wolf noch so gute Fragen stellen. Seine Lieblingsbemerkung Das war nicht meine Frage charakterisiert eigentlich die meisten Interviews. Politik, das ist heute Marketing in großem Stil. Verschleierung. Viele Worte, um nichts zu sagen. Schöne Verpackung. Und eigentlich auch ein Beweis, das Marketing doch viel geleistet hat. Leider.
Alles Gute, FM4!
Irgendwie konnte man sich, als FM4 am 16.1. 1995 den Betrieb aufnahm, nicht realistisch vorstellen, dass der Sender 25 Jahre alt werden würde. Oh ja, wir alle können uns täuschen.
Kleine Schritte
Die Türkis-Grüne-Regierung hat sich auch zu Medien etwas einfallen lassen. Längst nicht so viel wie die Türkis-Blaue. Das ist einerseits gut. Andererseits aber auch ein bisschen unambitioniert.