Angeblich hat Heinz-Christian Strache beim ORF-Sommergespräch mit Norbert Hofer, wo der neue FPÖ-Parteivorsitzende und -Spitzenkandidat deutlich Distanz zu seinem Vorgänger bezog, getobt. Auf seinem fast 800.000 Follower erreichenden Facebook-Account fand sich davon aber keine Spur. Das Gratisblatt Heute enthüllt den Grund: Seit ein paar Tagen ist Strache nicht mehr oberster Adminstrator seiner eigenen Seite. Auf Twitter postet der nunmalige oe24.at-Journalist Richard Schmitt, den Strache auf gewisse Weise aus der Kronen Zeitung hinausgelobt hat - mit Replik von FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimski:

Übrigens müssen Strache-Fans trotz aller Beschneidungen auf Facebook nicht auf „ihren“ HC verzichten. Als „Heinz-Christian Strache“ betreibt er einen alternativen Account. Er betont darin auch dezidiert:

Auf dieser Seite, die derzeit nur einen Bruchteil seines konfiszierten Accounts erreicht, aber vermutlich bald viel mehr Follower zu sich ziehen wird, postet Strache, er hätte es von wegen Großspenden Heidi Hortens an die Türkisen schon 2017 auf Ibiza gewusst, und verweist (mit nicht funktionierendem Link) auf eine Geschichte in der Kleinen Zeitung, wonach auch Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz und Ex-Finanzminister als Mitwisser in die Casino-Causa involviert sein könnten. Dass diese Seite sozusagen echt ist, erkennt man sehr einfach an den vielen kritischen Postings über Norbert Hofer.