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Pornos, Netflix & Co. als CO 2-Schleudern Sceenshot The Shift Project
16 Jul
geschrieben von 

Pornos, Netflix & Co. als CO 2-Schleudern

 Französischer Thinktank rechnet Treibhauseffekte durch Übertragung und Abspielen von Videos vor.

 Experten des französischen Thinktanks The Shift Project haben bereits früher in diesem Jahr ermittelt, dass digitale Technologien vier Prozent der Treibhausgasemissionen verursachen. Bis 2025 könnte sich dieser Anteil auf acht Prozent ansteigen.
Aktuell hat das Sfift Project eine - in Fachkreisen als seriös und akkurat eingestufte - Studie veröffentlicht, die den Anteil des Videostreamings an den Emissionen durch die Informations- und Kommunikationstechnologien IKT (für das Jahr 2018) dingfest macht. Demzufolge verursacht der Stromverbrauch bei Übertragung und Anschauen von Onlinevideos ein Viertel der Klimabelastungen - ca. 300 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr.
Von diesen wiederum entfällt ein Drittel - also 100 Millionen Tonnen CO2 - auf On-Demand-Videodienste wie Netflix, ein weiteres Drittel auf Online-Pornovideos. Das ist mehr als Österreich jährlich an Treibhausgasausstoß (80 Millionen Tonnen) produziert.

 Die Studie kann hier angesehen und als pdf heruntergeladen werden