So etwas erscheint einem Verleger von eigenen Gnaden wie dem mehrfach wegen sexueller Belästigung und Verleumdung verurteilten Wolfgang Fellner nachgerade wie eine Blasphemie: Der neue SPÖ-Vorsitzende Hand Peter Doskozil will nicht in seinen Krawallmedien inserieren!! Verzichtet auf Jubelarien aus dem Hause Fellner!!!
Der Ö1-Journalist Stefan Kappacher hat die Twitteria über diese ungeheuerliche Majestätsbeleidigung informiert. Dass die Geschichte wahr ist, bezeugen allein die Headlines aus den Fellner-Medien. Es macht so gesehen auch Sinn, dass man in Puls 24 im Interview mit dem unterlegenen (aber bereits sehr gefassten) Kandidaten Andreas Babler sah, wie Mediendamen aus dem SPÖ-Stab die Oe24tv-Kameras zurückzudrängen versuchten.
Die Frage bleibt, was Doskozil mit Fellners Zorn realistisch zu befürchten hat. Dass die Medien des physisch schwergewichtigen Cholerikers weiter Progaganda und Hetze gegen ihn betreiben werden, ist sicher. Wird es aber auch die Stimmung potentieller Wähler beeinflussen? Nicht weniger meinen: Weniger als man annehmen würde. Vor allem aber weniger, als sich Wolfgang Fellner denkt. Beziehungsweise wünscht.