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Aufgeregtes Gezwitscher Schäferle / Pixabay
14 Mär
geschrieben von 

Aufgeregtes Gezwitscher

Petzner: Churchill war Kriegsverbrecher. Sargnagel: Niemand muss Künstler*in werden. Und, ohweia: Kaufhaus-Gretl plant ein einschneidendes Projekt.

 

Interessante Kontroversen spielten sich heute wieder einmal auf Twitter ab. Kleine Aufreger, die eine ein bisserl gereizte Stimmung innerhalb des Jurznachrichten-Kosmos indizieren.
PR-Berater Stefan Petzner legt Ukraines Staatschef Wolodymyr Selenski nahe, gegen gewisse Forderungen, die er nicht näher präzisiert, Kiew den Russen zu überlassen. So liest sich´s zumindest, auch wenn Petzner dann später xmal relativiert. Fragwürdig genug - aber Petzner setzt noch einen drauf, als er Winston Churchill als Kriegsverbrecher bezeichnet.
Tatsächlich spielte Churchill im Hungerkrieg in Bengalen (im damaligen Britisch-Indien), in dem geschätzte 3 Millionen Menschen verhungerten, keine rühmliche Rolle, indem er nichts gegen das Elend unternahm und obendrein abfällige rassistische Bemerkungen äußerte. Aber da kommt ja gern auch Dresden ins Spiel und dann wird´s richtig problematisch.
Ein Fall für den profil-Faktencheck vielleicht?

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Haben Künstler*innen ein Naturrecht darauf, ihren Job vollzeitlich ausüben zu können, ohne sich einen Job zum Broterwerb zumuten zu müssen? Nein, meint die Autorin Stefanie Sargnagel, die immerhin früher tatsächlich in einem Call Center gearbeitet hat. Das kommt jetzt aber gar nicht gut bei mancher Kollegin, die auf Twitter ihrer Empörung Luft macht. Frau Sargnagel kontert souverän unaufgeregt.

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Die Handysignatur soll von der ID Austria abgelöst werden. An sich keine dramatische Sache und auch schon lange geplant - nur: das Ganze geschieht unter dem Kommando der Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck (die sich nebstbei nichts dabei denkt, nach Saudi-Arabien, wo gerade 81 Menschen hingerichtet worden sind, zu fahren). Jetzt herrscht natürlich Panik auf dem Planeten Twitter - wen wundert´s?

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