EU-Ermittlungen gegen Meta und Google Archiv
11 Mär
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EU-Ermittlungen gegen Meta und Google

Wegen möglicher Wettbewerbsverzerrung durch Absprachen.

 

Eigentlich sind Google und Meta Konkurrenten auf dem und um den Online-Werbemarkt. Nach einer Vereinbarung aus dem Jahr 2018 nimmt aber Facebook auch an Auktionen um Anzeigenplätze auf einer Google-Plattform teil.
EU-Kommissarin Margrethe Vestager äußerte Befürchtungen, diese Vereinbarung zwischen den beiden Internet-Giganten könne darauf abzielen, Konkurrenz auszugrenzen. Google hat den Verdacht zurückgewiesen.

Google versteigert etwa über das System Open Bidding in Echtzeit Online-Werbeflächen auf Websites oder in Apps. Facebooks Plattform Audience Network nimmt an solchen Versteigerungen teil. Die Kommission befürchtet, dass die Kooperation konkurrierende Technologien schwächen und vom Markt für Display-Werbung ausschließen könne. Eine ähnliche Befürchtung hegt auch die britische Kartellbehörde CMA (Competition and Markets Authority), die mitgeteilt hat, auch sie habe Ermittlungen gegen Google und Meta des Verdachts der Wettbewerbsverzerrung eingeleitet.