Die Bürste schrubbelt wieder Archiv
17 Okt
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Die Bürste schrubbelt wieder

Es wurde auch Zeit: Nach nicht weniger als drei oder vier Tagen Schweigen meldet sich ÖVP-Vordenker Andreas Hanger wieder in der Öffentlichkeit und klagt über mediale „Scheinheiligkeit“.

Ein paar Tage war es gespenstisch still. Kein Fernsehauftritt, kein SM-Posting des türkisen Parade-Intellektuellen Andreas Hanger aus Ybbsitz in Niederösterreich. Ein untragbarer Zustand - und endlich zeigt „die Bürste“ Einsehen. Auf Facebook und - für ihn sehr selten - auch auf Twitter meldet sich Hanger nun wieder. Wie sehr und dringend es die Twitteria schon nach Neuigkeiten aus der Schaltzentrale der gesammelten ÖVP-Weisheit dürstete, wird aus der Tatsache ersichtlich, dass „Herr Hanger“ sofort auf Twitter trendete. Worum geht´s? In beiden Fällen um „die österreichische Medienlandschaft“. Das ist nicht unlogisch, schließlich hatte er zuvor heftig die Justiz angeprangert. Und genau diese zwei Gewalten, das Rechtswesen und die Publizistik, hat die ÖVP ja noch nicht unter Kontrolle, oder jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie sie das gerne hätte. Die österreichischen Medien - sind da das Oe24-Netzwerk, die Krone und Heute mitgemeint? - sind jedenfalls laut Hanger an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten und legt obendrein seiner Meinung nach ungleiche Maßstäbe an Politker*innen an. Die Vorarlberger Nachrichten, natürlich der Falter, die Meinungsforscher und der Standard gehören diesmal zu den den expliziten Zielen seiner gewohnt brillant durchdachten Kritik. Da aber das gewöhnliche Volk ein bisserl undankbar zu sein pflegt, schlagen Hanger im bekanntermaßen tendenziösen Twitterstan Spott und Häme entgegen. Diese Welt ist einfach schlecht!

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