Zwei Drittel wollen Urlaubsgrüße per Messenger versenden Pixabay
14 Jul
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Zwei Drittel wollen Urlaubsgrüße per Messenger versenden

Eine Sprachnachricht, dazu Schnappschüsse und Emojis - das sind die Zutaten für digitale Feriengrüße in diesem Sommer.

Laut einer im Auftrag des Digitalverbands BITKOM durchgeführten Umfrage planen satte 64 Prozent der deutschen Sommerurlauber, ihre Grüße über Messenger-Dienste wie WhatsApp, Signal oder Telegram zu verschicken.
Der Befragung zufolge sind solche Nachrichten vor Anrufen (55 Prozent) die beliebteste Art der Grußbotschaft. Auch Grüße via Videotelefon werden beliebter, während die klassische Postkarte an Bedeutung verliert. Die Angaben basieren auf einer repräsentativen telefonischen Umfrage im Juli 2021 unter 1.007 Personen in Deutschland im Alter ab 16 Jahren. 474 von ihnen haben einen Sommerurlaub geplant. Die Fragen lauteten: „Haben Sie vor, in diesem Sommer Urlaub zu machen?“ und „Wie wollen Sie in Ihrem diesjährigen Sommerurlaub Ihre Urlaubsgrüße verschicken?“
Zwar verliert die Schriftpost an Boden, beliebt bleibt sie aber dennoch: 43 Prozent der befragten Urlauber wollen ihre Grüße per Karte oder Brief ausrichten. Im Vorjahr waren es 45 Prozent. Deutlich zugelegt haben Nachrichten via Videotelefonie und über soziale Netzwerke: 36 Prozent planen einen Bewegtbild-Anruf per Skype, Facetime oder WhatsApp. 2020 waren dies nur 27 Prozent. Und 35 Prozent wollen ihre Nachrichten auf Facebook, Instagram oder Twitter teilen - im Vergleich zu 25 Prozent im vorigen Jahr.
Mit Kurznachrichten via SMS oder iMessage wollen 19 Prozent ihre Liebsten grüßen. Nur neun Prozent möchten Postkarten per App gestalten und vom Anbieter versenden lassen. Ebenfalls rar gesät sein werden Grüße per E-Mail, an die nur sieben Prozent denken. Und zehn Prozent will gar keine Ferienbotschaften verschicken. Insgesamt dürfte die Zahl der Urlaubsgrüße geringer ausfallen als zuletzt. Nur 47 Prozent der Deutschen planen überhaupt eine Reise, während 45 Prozent zu Hause bleiben wollen. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie (2020) planten noch 55 Prozent einen Urlaub, vor deren Ausbruch (2019) waren es mit 69 Prozent noch deutlich mehr.

pte

 



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