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Whistleblower: Datenunsicherheiten bei Amazon Amazon
26 Feb
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Whistleblower: Datenunsicherheiten bei Amazon

Der Onlinehändler sammelt. Und zwar Daten. Unmengen an Daten weltweit. Nun sollte man glauben, der Konzern lebe auch von den Daten.

Und habe darum eine spezielle Datenkultur geschaffen.
Geht es nach den jüngsten Erzählungen von drei ehemaligen Mitarbeitern des Konzerns, die diese in Politico ausbreiteten, sei diese Vorstellung allerdings naiv. Vielmehr warnen Sie, dass Daten beim Onlineriesen höchst unsicher aufgehoben wären. Es fehle eine Datenschutzkultur, so die ehemaligen Mitarbeiter aus dem Bereich IT-Sicherheit. Daher sei früher oder später mit einem unkontrollierbaren Datenabfluss zu rechnen.
Das Hauptproblem: Zwar würden zahlreiche Teams Big-Data-Analysen durchführen. Aber: Es sei nicht klar, welche Daten vorlägen, wo sie gespeichert seien und wer auf sie Zugriff habe. Dadurch könne man auch etwa dem „Recht auf Vergessenwerden“ nicht nachkommen. Denn es sei fast unmöglich, alle Stellen ausfindig zu machen, an denen persönliche Daten abgelegt seien.
Die Drei monieren, dass sie des Öfteren auf die Datenschutzproblematik aufmerksam gemacht hätten. Sie seien aber nicht gehört, sondern vielmehr aus dem Unternehmen gedrängt worden.
Amazon weist diese Darstellung umgehend zurück. Die Datensicherheit der Kunden sei oberste Priorität, wird betont.

 



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