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Das kann Shorty nicht passieren ÖVP / Jakob Glaser
09 Jan
geschrieben von 

Das kann Shorty nicht passieren

Gemein: Da feiert Christine Aschbacher 1 Jahr aktives Ministrieren, konnte „großartige Projekte verwirklichen“ (Eigenzitat A.) und erntet nichts als Spott und Häme. Wird gedisst wegen einer Diss. Oh böse Jagdgesellschaft!

 

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Das ist der aktuellste Eintrag auf der Facebook-Seite von Christine Aschbacher. Getätigt am 7. Januar um 11:54 Uhr. Seither schweigt die Arbeitsministerin, die sich vor Fotografen von Babys 100-Euro-Scheine aus der Hand reißen lässt.
Aber um sie herum ist es umso lauter. Denn Aschbacher soll mit ihrer Dissertation zum Thema „Entwurf eines Führungsstils für innovative Unternehmen“, im Mai 2020 in Bratislava abgegeben und im Herbst verteidigt, massiv geschummelt haben. Über 20 Prozent des Textes, sagt der Wissenschaftler Stefan Weber, Gründer der Plagiatsforschung in einem Blog, sind belegbar abgeschrieben, wahrscheinlich ist der Anteil noch höher. Abgesehen vom geistigen Diebstahl entält das Werk sprachlichliche „Perlen“ en masse. Etwa so: „Vielleicht, daher ist es seltsam, dass, wenn es irgendeine Phrase, die garantiert wird, um mich auf den Weg, es ist, wenn jemand zu mir sagt: 'Okay, fein. Du bist der Chef!", Sagt Branson. "Was mich ärgert ist, dass in 90 Prozent der Fälle, wie, was diese Person wirklich sagen will, ist: 'Okay, dann glaube ich nicht mit Ihnen einverstanden, aber ich werde rollen und tun es weil sie sagen mir zu. Aber wenn es nicht klappt werde ich der Erste sein, der daran erinnert, dass es nicht meine Idee!"
Schon bei Aschbachers Masterarbeit, 2006 an der FH Wr. Neustadt eingereicht und mit Sehr gut bewertet, konstatiert Weber Plagiate, falsche Zitierungen, grobe grammatikalische Schnitzer und summa summarum einfach eine "wissenschaftliche Katastrophe“. Die FH unterzieht sich einer Nachprüfung.
Aschbachers Arbeitsministerium meint derweilen, es sei alles rechtens zugegangen. Das Bundeskanzleramt schweigt. Eines ist, wie ein schlauer Facebook-Poster treffend feststellt, immerhin sicher: Sebastian Kurz kann das nicht passieren.

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