Die Wiedereinführung der Maskenpflicht in Supermärkten ist beschlossene Sache. Verkündet werden darf sie noch nicht. Ein Schuft, wer denkt, das liege daran, dass Kanzler Sebastian Kurz noch in Brüssel weilt, um der EU das Sparen beizubringen und das Verkünden der Botschaft an die Schäfchen zuhause um keinen Preis dem gefährlich beliebt gewordenen Gesundheitsminister Rudi Anschober überlassen will.
Komischerweise ist aber genau das der Tenor auf Twitter, wo das Thema derzeit Wellen schlägt.
Man darf hier freilich nie außer acht lassen, dass Twitter in Ösi-Land Minderheitenprogramm ist (zuviel Arbeit). „Drüben auf Facebook“, wie die Twitteria zu sagen pflegt, geifert derweil H.C. Strache in erlesen patschertem Wording gegen die Wiedereinführung der Maskenpflicht.
„Großzügig“ dagegen die Partei, die Strache jahrzehntelang ergeben gefolgt ist: „Wer eine Maske aufsetzen will, kann sie aufsetzen, aber Schluss mit der verpflichtenden ÖVP-Maskerade“, postet die FPÖ auf dem parteieigenen FB-Account und bietet dazu eine Petition „gegen den Corona-Wahnsinn“ - die wissen also, wie man dem Virus beikommt? - zur Unterschrift an.