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03 Jun
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Macht Platz!

Mit einem starken Sujet wirbt der namhafte Publizist und Unternehmer Helge Fahrnberger für die Initiative „Platz für Wien": Nicht neu, aber trotzdem sehr zeitgemäß (Mindestabstand).

Die überparteiliche  Initiative „Platz für Wien" will, vereinfacht dargestellt, mehr Platz für Fußganger und Radfahrer. Während man der Wiener Stadtregierung nicht wirklich vorwerfen kann, nichts für den öffentlichen Verkehr zu tun, ist sie hier nach Auffassung der Initiative säumig und vernachlässige diese beiden Bewegungsformen platzmäßig und budgetär. Also versucht „Platz für Wien" nachzuhelfen und fordert u.a. Begegnungszonen, verkehrsberuhigte Bereiche, die BeGEHbarkeit von Straßen, mehr Sicherheit für Schulkinder, mehr und sichere Radwege, sichere Kreuzungen und und multimodale Umsteigemöglichkeiten. 

Wer die Anliegen von „Platz für Wien" teilt, kann seiner Unterstützung durch Unterschreiben ihrer Petition Ausdruck verleihen. Bislang haben das mehr als 12.000 Menschen getan. Das Ziel der Intiative sind 57.255 Unterschriften bis zum geplanten Termin der Wiener Wahl am 11. Oktober: So viele, wie ein erfolgreiches Volksbegehren gemäß Wiener Stadtverfassung brauchen würde, nämlich 5% der Wahlberechtigten. Auch Spenden sind nicht verboten. Beides, Unterstützungserklärungen wie Zaster, können über die Webseite der Initiative übermittelt werden. 

Auf Twitter hat die Initiative bereits einen namhaften Fürsprecher gewonnen: Der Publizist, Unternehmer und Publizistik-Lehrbeauftragte Helge Fahrnberger wirbt für Unterschriften - mit einem starken Sujet, das zeigt, wie viel Platz ein Mensch braucht, wenn er in einem Auto sitzt. Das Sujet, entstanden bei einer Demonstration in Deutschland, ist nicht neu, aber immer noch effektiv - und es passt gut in die Zeit: Die Einhaltung des Mindestabstands ist auf jeden Fall gewährleistet.