Und zumindest einer wurde auch fündig. Der präsentierte nämlich seine Entdeckung in einem Youtube-Video. Dabei handelte es sich allerdings weder um einen versteckten Friedhof, gut aufbewahrte Mordwerkzeuge oder Geister ehemaliger Patienten. Nein, vielmehr handelte es sich um Patientenakten. Und Röntgenbilder. Papierkram, der in dem alten Kasten wohl vor sich hin rottete. Und für jeden, der dort hineinkam, frei zugänglich war. Und das in Rekordzeit: 25 Sekunden brauchte der Youtuber, bis er auf die ersten Akten stieß.
Die Konsequenz: Gegen den Youtuber, der die Akten fand, wurde erst mal eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet. Gegen die Verantwortlichen, die das Zeug einfach so rumliegen ließen - Datenschutz hin oder her oder was ist das? – sind derzeit keine Schritte geplant. Der Bürgermeister der Stadt des Fundortes baute jedenfalls schon mal vor. Er zeigt sich verärgert darüber, dass Akten so frei zugänglich herumlagen. Man habe mittlerweile Maßnahmen getroffen.