Stefan Schett, PR-Berater, Blogger und ehemaliger Mitarbeiter von Addendum Stefan Schett, PR-Berater, Blogger und ehemaliger Mitarbeiter von Addendum derschett.at
22 Apr
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Plädoyer für die Sozialen Medien

„Zeit für Techno-Optimismus“ findet Stefan Schett auf Twitter und zählt auf, was (seiner Meinung nach) gerade jetzt gut an Facebook & Co ist.

„Was täten wir alle, wenn jetzt 1975 wäre und wir kein Internet, keine Smartphones und keine Streamingdienste hätten?“ hat unlängst Anna Wallner, Leiterin der Presse am Sonntag die Twitteria gefragt. 

„Dann würden wir uns weniger fürchten“, replizierte Falter-Chefredakteur Florian Klenk. Eine Sichtweise, der der ehemalige Journalist und nunmehrige PR-Berater und Blogger Stefan Schett wenig, und gerade in Krisenzeiten wie diesen sehr wenig abgewinnen kann. Er hält auf dem Portal umbruch.at, das sich neuen Gesellschaftsentwürfen verschrieben hat, ein ziemlich leidenschaftliches Plädoyer für die vielgescholtenen Sozialen Medien . Sie ermöglichten, kurz zusammengefasst, direkte grenzenlose Kommunikation, das Aufbauen von Reichweiten ohne Einsatz finanzieller Mittel und retteten Leben. Wenngleich er die problematischen Aspekte der SM (Datenschutz, Fake News Kampagnen etc.) eher beiläufig abhandelt, ist Schetts Essay eine Auseinandersetzung wert. „Social Media als etwas Positives zu sehen und Kritik an Unternehmen wie Facebook zu üben, ist kein Widerspruch“, schreibt er. „Wir sollten nach wie vor nicht alles hinnehmen, wenn große Plattformen sich Fehler erlauben. Aber gleichzeitig sollten wir zu schätzen wissen, dass das Internet und Social Media diese Welt besser machen. Oder zumindest machen können.“