Jugend bleibt bei WhatsApp CC BY-NC / Saferinternet.at
19 Mär
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Jugend bleibt bei WhatsApp

91 Prozent der österreichischen Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren nutzen diesen Dienst. Ebenso viele übrigens wie Youtube.

Auf Platz Drei kommt mit 76 Prozent Instagram. Allen drei Plattformen ist gemeinsam, dass sie gegenüber dem Vorjahr noch einmal zulegen konnten.
Die restliche Reihenfolge der von saferinternet.at und Jugendministerium in Auftrag gegebenen Studie: Mit 62 Prozent liegt die Foto-Sharing-App Snapchat auf dem vierten Rang, gefolgt von Facebook mit 48 Prozent.
Die Video-App TikTok konnte um 23 Prozentpunkte zulegen und landete damit mit 42 Prozent auf Platz 6. Pinterest belegt mit 40 Prozent Rang 7. Dahinter folgt Skype mit einer Nutzung von 27 Prozent, vor Twitch mit 23 Prozent. 21 Prozent nutzen Twitter und hieven diese Plattform somit auf Platz 10.
Durchaus unterschiedlich gestaltet sich dagegen die Nutzung nach Geschlecht. Bei Mädchen überwiegen Pinterest (54 Prozent gegenüber 27 Prozent Burschen) und TikTok (46 Prozent gegenüber 38 Prozent Burschen). Klar männlich dominiert sind dagegen vor allem die Spiele-Netzwerke Twitch (38 Prozent Burschen gegenüber 7 Prozent Mädchen) und Discord (26 Prozent Burschen gegenüber 8 Prozent Mädchen). Aber auch der Kurznachrichtendienst Twitter ist etwa männlich geprägt (30 Prozent Burschen gegenüber 12 Prozent Mädchen).
Erhoben wurde auch, welche Streamingdienste die Jugend so nutzt. Und siehe da: Netflix steht mit 75 Prozent in dieser Zielgruppe ebenfalls an erster Stelle. Dahinter folgen mit Respektabstand Amazon Prime (57 Prozent), Spotify (52 Prozent), Soundcloud (19 Prozent), Apple Music (18 Prozent), Sky (16 Prozent) und Dazn (12 Prozent).


Der Jugend-Internet-Monitor wird vom Institut für Jugendkulturforschung im Auftrag der EU-Initiative Saferinternet.at durchgeführt. Bei einer repräsentativen Online-Umfrage wurden 400 Jugendliche in ganz Österreich im Alter von 11 bis 17 Jahren zur Nutzung von Sozialen Netzwerken befragt.