Influencer in der Zwickmühle Pixabay
29 Okt
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Influencer in der Zwickmühle

Man kennt das mittlerweile. Social Media-Stars kennzeichnen ihre Posts als Werbung oder Anzeige.

Zumeist wurden sie von einem Gericht dazu verdonnert oder wollen erst gar kein Gerichtsverfahren riskieren. Denn sehr oft machen sie in ihren Postings auch Werbung. Dass die Kennzeichnung oft weggelassen wird, ist nicht nur der Eigeninitiative der Beeinflußer zuzuschreiben. Marken fordern sie nicht selten zum Verstoß gegen Kennzeichnungs-Richtlinien auf. Fast zwei Drittel der Influencer seien schon einmal dementsprechend unter Druck gesetzt worden. Das geht zumindest aus einer Befragung des britischen Forschers Takumi hervor. Sie wurde in Großbritannien, Deutschland und den USA unter insgesamt 2.250 Verbraucher, 750 Marketer und 350 Influencer durchgeführt.
Die Untersuchung zeigt zudem auf, dass es zwischen werbetreibenden Unternehmen und Influencern nicht mehr zum Besten steht. Nur 38 Prozent der in Deutschland befragten Influencer vertraut auf eine faire Zusammenarbeit mit Marken. In Großbritannien sind es 46 Prozent, in den USA immer noch 56 Prozent.
Dem Konsumenten scheint, zumindest in der Befragung, die richtige Kennzeichnung wurscht zu sein. Allerdings würde die Mehrheit dem Influencer abschwören, der sein bezahltes Post nicht oder falsch kennzeichnet.