Das Geschäft mit den PS Pixabay Empfehlung
04 Feb
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Das Geschäft mit den PS

Facebook und Lidl gehen unter die Autohändler.

In den USA schon eingeführt, will Facebook jetzt auch den deutschen Gebrauchtwagenmarkt aufmischen. Auf seinem Marketplace möchte das soziale Netzwerk Käufer und Verkäufer zusammenbringen.

Und das ganz ohne Kosten und Provision. Finanzieren soll sich das Ganze nämlich aus Werbung. Die Ambitionen werden von der Automobilindustrie aufmerksam beobachtet. Noch rechnet man nicht mit großen Marktanteilen des Digitalunternehmens.

Das lässt sich von Skepsis natürlich nicht abhalten. Denn der Markt ist zu verführerisch. In Deutschland wurden im Jahr 2017 immerhin 82,1 Mrd. Euro mit Gebrauchtwagen umgesetzt.

In der Branche erregt aber auch der größte stationäre Lebensmittelhändler der Bundesrepublik Aufmerksamkeit: Lidl wird zum Autoverkäufer. Gemeinsam mit dem Leasing-Spezialisten Vehiculum bietet man Privatkunden unter lidl-autos.de ein komplettes Leasingpaket. Bis Ende April können Interessenten ab 89 Euro pro Monat zugreifen. Abgeschlossen wird der Vertrag online. Wer das Paket um 164 Euro wählt, der hat alle Wartungskosten, Haftpflicht und Vollkaskoversicherung und Winterreifen inklusive. Dafür ist die Auswahl an Autos bescheiden. Genau genommen gibt es nur ein Modell: Den Fiat 500.