Marken müssen mit der Zeit gehen. Und ihr Image den jeweiligen Trendthemen anpassen. Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Verbrauch, Diskriminierung – Marken müssen einen Standpunkt einnehmen. In der Kommunikation nach außen. Im Marketing. In der Werbung. Dass da oft eine Diskrepanz mit der Realität herrscht, macht im Bereich des Umweltschutzes der Begriff Greenwashing deutlich. Man wirbt mit etwas, dass sich gut anhört, aber in der Realität keine Entlastung für die Umwelt darstellt. Oft im Gegenteil. Zumal Produktionsprozess und Entsorgung im Marketing vernachlässigt wurde, um es freundlich auszudrücken.

In den USA hat Anti-Diskriminierung Corona bereits verdrängt.

Die BlackLivesMatter-Demonstrationen führen dazu, dass Unternehmen auch in anderen Bereichen mehr auf mögliche diskriminierende Elemente achten. So will Goggle neue Richtlinien zum Ad-Targeting erlassen. Demnach soll es Firmen verboten werden, bei Job-, Immobilien- und Kreditanzeigen Merkmale wie Geschlecht, Alter, Elternstatus, Familienstand und Postleitzahl im Targeting zu verwenden.
Die neuen Richtlinien sollen so bald wie möglich in Kraft treten, wie es heißt.