Google hat auch auf das Ansinnen Australiens reagiert und laut aufgeschrien. Sogar mit dem Rückzug aus Down Under gedroht. Mittlerweile ist es, wie man es schon von Frankreich her kannte, zu Einigungen zwischen Google und australischen Verlagen gekommen.
Doch da ist auch noch Facebook. In dem sozialen Netzwerk werden Nachrichten auch gerne geteilt und verbreitet. Nun, Nachrichten aus australischen Medien jedenfalls nicht mehr. Denn deren Nachrichteninhalte werden in dem Gesichtsbuch gesperrt. Man will seine Werbeeinnahmen nicht mit den Verlagen teilen. Und so ist schon, bevor das Gesetz in Kraft tritt, ein heftiger Streit ausgebrochen. Der australische Ministerpräsident kündigte an, auf jeden Fall kassieren zu wollen.
Und: Australien steht mit dem Begehren plötzlich nicht mehr alleine da. Die kanadische Regierung ist die Nächste, die lautstark eine ähnliche Regelung wie Australien auf den Tisch legen will. Und die Plattformen vor einer Umgehung der Regeln warnt.
Laut dem australischen Ministerpräsidenten wälzen aber noch mehr Regierungen Überlegungen, dem australischen Beispiel zu folgen. Darunter fänden sich Großbritannien, Frankreich oder Indien.

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