Die Chinesen kommen Pixabay
27 Jan
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Die Chinesen kommen

Das Jahr ist gestartet und es wird Zeit fürs erste Ranking. Das ist das Markenranking von Brand Finance. An der Spitze finden sich die Tech- und Online-Giganten.

Aber immer mehr chinesische Unternehmen drängen nach vorne. Die profitieren auch davon, dass die europäischen Unternehmen einiges abgebissen haben. Etwa im Bereich Automobilität.
Selbst an der Spitze gab es Änderungen. Auf den ersten Platz stürmte Apple, dessen Wert sich laut Brand Finance von 126,8 auf 224,2 Mrd. Euro in die Höhe geschossen ist. Damit löst der Konzern Amazon ab, das nur von 199,4 auf 216,4 Mrd. Euro gewachsen ist. Hinter Amazon liegt, wie schon fast gewohnt, Google. Der Internet-Konzern verlor nur einen Platz, obwohl der Wert von 170,2 Mrd. auf 162,8 Mrd. Euro gefallen ist.
Dahinter reiht sich Microsoft ein, das seinen Wert von 105,7 auf 119,6 Mrd. Euro ausbauen konnte. Samsung hält den fünften Platz mit einer Steigerung von 85,3 auf 87,4 Mrd. Euro. Von den 8. auf den 6. Platz rückt Walmart mit einem Sprung von 70 auf 79,3 Mrd. Euro vor. Die Supermarktkette stellte sich gerade rechtzeitig aufs digitale Zeitalter ein. Facebook reiht sich hinter der Kaufhaus-Kette ein und muss einen Fall seines Markenwertes von 72 auf 69,3 Mrd. Euro hinnehmen.
Auf Rang Acht findet sich dir erste chinesische Marke: Die Bank ICBC. Die verlor kurioserweise an Wert und auch zwei Plätze im Ranking. Immerhin ist man noch vor Verizon positioniert. Auf den 10. Platz stürmt dafür WeChat, das gleich neun Plätze gut machen kann. Zwei derer überwand die China Construction Bank und liegt nun auf Platz 11.
Auf den 14. Platz kommt Tencent und macht damit 12 Plätze gut. Der Onlinehändler Taobao positioniert sich ebenfalls in den Top 20. Genauer: Am 18. Platz. Und rückt damit 18 Plätze vor.
Bestplatziertes europäisches Unternehmen ist Mercedes Benz auf Rang 13. Der Autobauer büßte rund 9 Mrd. Euro an Wert ein. Am 226. Platz findet sich übrigens Red Bull wieder.