TikTok: China gegen Trump Pixabay
14 Sep
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TikTok: China gegen Trump

Das Ringen um TikTok USA ist ein sehr politisches geworden. Microsoft, das sich für TikTok USA, Kanada, Australien und Neuseeland interessierte, wurde aus dem Rennen geworfen.

Und zwar von der chinesischen Regierung. Die muss ihren Sanctus zum Verkauf geben.
Jetzt bleibt noch Oracle. Das Unternehmen will allerdings nicht kaufen, sondern könnte zum Technologie-Partner werden. Was das bedeuten soll, ist noch offen. Man könnte etwa die amerikanischen Nutzer bei Oracle hosten. Ob US-Präsident Donald Trump mit der Lösung zufrieden ist, wird sich auch erst noch zeigen. Er trat bisher massiv für einen Verkauf ein. Bis zum 20. September bleibt noch Zeit, eine für beide Regierungen genehme Lösung zu finden. Ansonsten soll TikTok laut Trump-Erlass in den USA verboten werden. Weil die Daten amerikanischer Bürger bei der chinesischen Regierung landen würden, so der Vorwurf. Trump meinte auch zuletzt, dass sich an diesem Termin nichts ändern werde.
Hintergrund ist der Wirtschaftskrieg zwischen China und den USA. Trump möchte den chinesischen Einfluss zurückdrängen und hofft so, die USA wieder zu stärken. Die Chinesen dagegen drängen weiter auf Expansion. Persönliche Daten sind in beiden Ländern nicht besonders sicher. Während China auf Totalüberwachung setzt und das System der Sozialpunkte erfand, gewähren die USA ihren Geheimdiensten Zugriff auf die sensiblen Daten.