Trump-Tweets: Facebook vs Facebook Pixabay
02 Jun
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Trump-Tweets: Facebook vs Facebook

Den Streit zwischen Twitter und US-Präsident Donald Trump nutzte Facebook-Chef Mark Zuckerberg, um Werbung für sein Portal zu machen.

Trumps Tweet wurde von Twitter als Gewaltverherrlichung eingeschätzt. Zuckerberg behauptete später, auf Facebook könne das nicht passieren, da Facebook ja für freie Meinungsäußerung stehe. Obwohl auch auf diesem Portal Postings gelöscht werden.
Zuckerberg schlägt sich aber derzeit mit den US-Behörden herum. Ein gutes Verhältnis zu Trump könnte ihm da entgegen kommen. Außerdem könnte die Zahl der User wieder deutlich steigen, wenn Trump Facebook zu seinem neuen Twitter machen würde.
Die Aussagen Zuckerbergs kommen allerdings ausgerechnet bei Facebook nicht gut an. Genauer: Bei den Mitarbeitern. Dort meldeten sich nun einige – via Twitter – zu Wort und kritisierten den Chef. Productdesigner Ryan Freitas etwa kündigte an, versuchen zu wollen, Zuckerberg „so laut wie möglich“ umzustimmen.
Andere Mitarbeiter griffen zum virtuellen Walkout. Rund 400 Mitarbeiter sollen gedroht haben, die Arbeit im Homeoffice einzustellen.
Die Kontroversen entzünden sich an Trumps Tweets, in denen er harte Reaktionen auf die Proteste ankündigt und die Gouverneure auffordert, das Militär einzusetzen.