Martin Puaschitz: Tipps fürs Home-Office Martin Puaschitz: Tipps fürs Home-Office Fotostudio Weinwurm
16 Mär
geschrieben von 

Tipps fürs Home-Office

Österreich geht in Standby-Modus. Für viele Angestellte bedeutet das: Home-Office.

Damit aber auch vom kleinen Home-Computer alles glatt geht, hat Martin Puaschitz, IT-Branchenvertreter in der Wirtschaftskammer ein paar Tipps parat.
1. WLAN-Hotspots für zu Hause: Damit die Kommunikation über die Firma überhaupt funktioniert, braucht es vor allem eins: eine möglichst leistungsfähige Internetverbindung. Ist eine solche nicht vorhanden, kann mittels mobilem WLAN-Hotspot für temporäre Überbrückung gesorgt werden.
2. Software zur Abhaltung von Videokonferenzen: Hier und da muss man sich doch einmal von Angesicht zu Angesicht austauschen. Um dabei das Risiko von Ansteckungen zu vermeiden, bieten sich Videokonferenzen an. Puaschitz empfielt bei mehreren Teilnehmern etwa die Software Zoom. Mittels Webex können auch Videokonferenzen, IP-Telefonie, Instant-Messaging, Dateiübertragungen und Screen-Sharing durchgeführt werden.
3. Remote Desktop: Er dient Administratoren zur Fehlerbehebung, indem sie mittels Fernzugriff den Mauszeiger bewegen oder Buchstaben und Ziffern eintippen. Diese Technologie kann auch für die Fernarbeit von den Mitarbeitern genutzt werden, indem sie auf den PC im Büro zugreifen. Im Sinne der Datensicherheit sollte der Remote Desktop über eine verschlüsselte Verbindung realisiert und die Daten in Österreich gespeichert werden.
4. Daten im Home Office synchronisieren: Wie das so ist: Auf der einen Maschine speichert man dieses, auf der anderen das. Besonders, wenn es um Termine, eMails oder ähnliches geht, sind Synchronisationen zu empfehlen. Etwa mit der Messaging-Plattform Hosted Exchange 2016, mit der die Daten zentral gesichert und synchronisiert werden.
5. Vorsicht vor Phishing Mails: Gilt zu Hause noch mehr als im Büro. Denn dort fischen Firewalls doch ein bisschen mehr heraus. Vor allem vor Mails mit dem Betreff Corona sollte man sich hüten. Auch Betrüger nutzen die Krise. Am besten sofort löschen.
6. Wichtige Dokumente elektronisch signieren: In manchen Unternehmen müssen wichtige Projekte von den Vorgesetzten noch schriftlich genehmigt werden. Auf Plattformen wie DocuSign können Dokumente auch elektronisch vom Handy, Laptop und anderen Geräten aus unterzeichnet werden.
7. Virtuelle Aufgaben-Verwaltungstools: Digitale Aufgaben-Verwaltungstools wie beispielsweise Trello ermöglichen es den Usern, Aufgaben in Listen zu verwalten und mit Terminen, Checklisten und Anhängen zu versehen. Projektmanagement-Tools wie Trello, Asana oder Jira erleichtern nicht nur die Arbeit im Büro, es kann auch vom Home Office darauf zugegriffen werden. Dadurch können Teams zum Beispiel übersichtlich festlegen und mitverfolgen, woran gerade gearbeitet wird, bis wann die Arbeiten erledigt werden müssen und wer für welche Jobs zuständig ist.
8. Temporäre Erhöhung der IT-Ressourcen: Für den reibungslosen Ablauf und die Kommunikation braucht es natürlich auch die entsprechenden IT-Ressourcen. Unternehmen, die kurzfristig während der Krise ihren Datentransfer aufstocken müssen, legt Puaschitz etwa Pay-Per-Use-Modelle nahe. Dabei wird nur für jene Serverleistung bezahlt, die benötigt wird. Es gibt keine Mindestkontingente und keine Vertragsbindung.