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Europäische Corona-Tracking-App im Anrollen Pixabay
08 Apr
geschrieben von 

Europäische Corona-Tracking-App im Anrollen

Während hierzulande noch über die Rot-Kreuz-App und Freiwilligkeit diskutiert wird, zeichnet sich ein europäisches Tracking ab.

Wissenschafter und Unternehmer aus acht Ländern sind daran beteiligt. Gestartet werden könnte nach Ostern.
Auch hier wird die Freiwilligkeit betont. Die Nähe zur Politik ist allerdings auffällig. In Deutschland etwa arbeitet man eng mit dem Robert Koch Institut zusammen. Getestet wurde die Entwicklung von Soldaten der Bundeswehr.
Trotzdem: Die App soll anonym darüber informieren, wenn man Kontakt zu Menschen hatte, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, wird beruhigt. Die Sicherung der Privatsphäre sei eines der drei Ziele, die mit dieser App verfolgt würden. Es würden daher keine Ortungsdaten oder Identifikationsdaten aufgezeichnet. Die beiden anderen Ziele: Saubere Messung und Interoperabilität, damit die App auch im Ausland funktioniert. Ob sie in weiterer Folge bei Reisetätigkeiten verpflichtend wird, bleibt offen.
Technisch gesehen setzt das Projekt auf die Bluetooth-Technologie. Die App sendet eine ID aus und lauscht gleichzeitig auf die ID-Signale anderer Nutzer. Befinden sich zwei Anwender in der Reichweite des anderen, tauschen sie ihre IDs aus und speichern sie verschlüsselt lokal ab.