Mit 3D-Druck gegen Corona ÖG3
02 Apr
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Mit 3D-Druck gegen Corona

Die Initiative „Austrian 3D-Printers vs COVID-19” vermittelt 3D-gedruckte Teile als Sachspenden an Bedürftige.

 

 

Die Corona-Krise stellt die öffentliche Infrastruktur vor Herausforderungen, denen diese nicht immer und überall gewachsen ist. So traten in einigen EU-Ländern in Spitälern Ausrüstungsengpässe bei einfachen Kunststoffbauteilen auf. Zusätzlich besteht ein außerordentlicher Bedarf an Hygiene-Maßnahmen zur Reduktion von Tröpfchen- und
Schmierinfektionen, der mit den vorhandenen Mitteln nicht gedeckt werden kann.
Um zu helfen, hat die Österreichische Gesellschaft für 3D-Druck (OeG3D) am 23. März 2020 die Initiative „Austrian 3D-Printers vs COVID-19 ” ins Leben gerufen. Bereits mehr als hundert Maker/innen aus ganz Österreich sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen, aber auch Firmen im 3D-Druck-Umfeld bilden das Netzwerk von freiwilligen Helfer/innen. Ziel der ohne Profitabsicht arbeitenden Initiative ist es, die medizinische und technische Infrastruktur durch rasches Anfertigen kleiner Bau- und Ersatzteile zu unterstützen.

Sie ist in der in der Lage, maßgeschneiderte Teile für unterschiedliche Bedürfnisse zu modellieren. In jedem Bundesland gibt es Personen aus dem Netzwerk, die kostenlos bzw. gegen Ersatz der Material- und Transportkosten ihre Unterstützung anbieten. Die Initiative weist aber darauf hin, dass die von ihr designten oder 3D-gedruckten Gegenstände nicht zertifiziert sind und sie dafür keine Haftung übernehmen kann.

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Beispiele für den Einsatz von 3D-Druck im In- und Ausland im Kampf gegen Corona:

vlnr: (1) Gesichtsschutz-Schilder , um Tröpfcheninfektionen zu verhindern
(2) Filter-Halterungen , um bei herkömmlichen Staubschutzmasken die Luft auch beim Ausatmen zu filtern
(3) Türöffner, die mit dem Unterarm statt mit der bloßen Hand betätigt werden
(4) Tauchermasken , die für medizinische Notfälle zu Atemmasken umfunktioniert wurden
(5) Ventile für bestehende Beatmungsgeräte