Zeit, Geld und Gutscheine Pixabay
24 Nov
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Zeit, Geld und Gutscheine

Das Weihnachtsfest dürfte diesmal ein Mix zwischen Altbewährtem und neuen Versuchen sein. Auf alle Fälle hält man an der Tradition des Schenkens fest.

Durchschnittlich sieben Packerl wollen Herr und Frau Österreicher in diesem Jahr unter den Weihnachtsbaum legen. Wobei Frauen da etwas großzügiger sind. Neu ist für viele dafür das Geschäft. Denn rund 60 Prozent der Geschenke dürften Online gekauft werden, fördert eine Studie von Marketagent für das Österreichische E-Commerce Gütezeichen zutage.
Viele der Shopper kaufen zum ersten Mal auf diesem Wege. Und sind dabei gleich begehrte Opfer für Fake-Shops und andere Betrugsmaschen, die ebenso wie Schwammerl aus dem Boden schießen. Fast 3.000 derartiger Shops wurden von der Watchlist Internet bereits aufgespürt.
Spannender allerdings die Frage: Was wünschen sich die Österreicher in diesem Jahr? Am begehrtesten sind Zeit mit den Liebsten (15,5 Prozent), Bargeld (12,4 Prozent) und Gutscheine (9,9 Prozent). Gefolgt von Reisen (7,5 Pozent) und elektronischen Unterhaltungsgeräten (6,7 Prozent).
Ganz unten auf dem Zettel finden sich Kinderartikel und -spiele, Musik-, Film- und Streamingangebote, Socken und Unterwäsche sowie die Geschenkeklassiker Fotobücher und Gesellschaftsspiele. Auch Selbstgemachtes wie Pullover, Schals oder Bilder werden eher mit Skepsis betrachtet. Pech für die Beschenkten: Viele werden genau das in ihren Packerln finden.
Mit dem Geschenk Nummer Eins sind noch alle zufrieden. Denn 42,1 Prozent möchten mit Gutscheinen überraschen. Dann tut sich aber schon eine Lücke auf. Denn 24,8 Prozent wollen Kinderartikel- und spiele unter den Weihnachtsbaum legen. Mit 19,1 Prozent folgen Bücher, 17 Prozent verschenken Bargeld und 14,9 Prozent Kosmetik- und Pflegeartikel. Auch Selbstgemachtes wird mit 14,5 Prozent gerne weitergegeben.

Die repräsentative Weihnachtsstudie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens wurde von Marketagent.com im Oktober und November 2020 mittels Online-Befragung unter 1.000 Österreicherinnen und Österreichern (zwischen 14 und 69 Jahren) durchgeführt