Studie: Online-Handel profitiert von Corona Pixabay
11 Aug
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Studie: Online-Handel profitiert von Corona

Und zwar nachhaltig. Das Konsumverhalten wird sich auch nach der Krise zuungunsten des stationären Handels auswirken.

Das ist zumindest das Ergebnis der Studie Retail of the Future, die von Capgemini in Zusammenarbeit mit der IFH Köln durchgeführt wurde.
Deren Ausgangsbasis: 44 Prozent der Bevölkerung im deutschsprachigen Raum hat während der Coronakrise erstmals Produkte online gekauft. Über die Branchen hinweg waren die Konsumenten mit den Käufen durchaus zufrieden. 75 Prozent schätzen die Lieferung ins Haus, 63 Prozent die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten. 59 Prozent lobten die große Produktauswahl. Erst dann folgen coronaspezifische Vorteile wie geringere Ansteckungsgefahr, die 54 Prozent ins Spiel brachten, oder maskenfreier Einkauf, den 34 Prozent hervorhoben.
„Die Coronakrise hat in vielerlei Hinsicht in der Handelsbranche Entwicklungen und Trends beschleunigt, die sich in den letzten Jahren schon vermehrt abgezeichnet haben – insbesondere die Verschiebung hin zu mehr Onlinekäufen. Die große Frage ist nun, ob sich das Konsumentenverhalten der neu gewonnen Onlinekunden auch dauerhaft stärker Richtung online ausrichtet. Unsere Studie zeigt: Sind Kundinnen und Kunden einmal zufrieden mit dem Einkauf im Netz, wird sich das Einkaufsverhalten auch zukünftig mehr online bewegen“, bringt Hellmuth Leinfellner, Head of Digital Customer Experience bei Capgemini Österreich, die Ergebnisse auf den Punkt.