Krisengewinner Microsoft Pixabay
30 Apr
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Krisengewinner Microsoft

Heimarbeit, Spielen, Konferenzen. Und Microsoft kassiert.

So könnte man die Auswirkungen des Coronavirus auf den amerikanischen Konzern beschreiben. Im dritten Geschäftsquartal, sprich, dem ersten Quartal dieses Jahres, steigerte Microsoft den Umsatz um 15 Prozent auf 35 Mrd. Dollar. Eine stolze Zahl. Aber auch der Gewinn kann sich sehen lassen: Er lag mit 10,8 Mrd. Dollar um 22 Prozent höher als im ersten Quartal 2019.
Dazu beigetragen haben alle Sparten. Das Betriebssystem und die Surface-Tablets erlebten einen Aufschwung. Auch weil viele Unternehmen nun für Konferenzen auf die Software Teams setzen. Das Videokonferenz-System wird jetzt von 75 Mio. Usern täglich genutzt. Doppelt so viele wie noch Anfang März.
Bei der Cloud-Plattform für Unternehmen, Azure, steigerten sich die Erlöse um 59 Prozent. Sie erlebt durch Homeoffice einen Aufschwung. Das gesamte Cloud-Geschäft legte um 27 Prozent auf 12,3 Mrd. Dollar zu. Der Handel mit Windows, Xbox und Surface steigerte sich um 3 Prozent auf 11 Mrd. Dollar. Die Monetarisierung der Software legte um 15 Prozent auf 11,7 Mrd. Dollar zu. Nicht zuletzt deshalb, weil Microsoft immer weniger Software verkauft. Das meiste, etwa das Office-Paket, wird in Miete angeboten.